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Wertvolle Informationen zum Schutz Ihrer Haut

Schutz gegen Sonnenbrand

Wer beim Sonnenbaden nicht aufpasst, holt sich schnell einen Sonnenbrand.
Mit den folgenden Tipps lässt sich gutes Wetter bedenkenlos im Freien genießen:

  • Unbedeckte Haut mit Sonnencreme einreiben – so einfach wie wirksam. Verwenden Sie mindestens Lichtschutzfaktor 20. Wichtig ist es, die Creme vollflächig aufzutragen und in regelmäßigen Abständen zu erneuern.
  • Mittagssonne meiden. Suchen Sie sich zwischen 11 und 15 Uhr ein schattiges, kühles Plätzchen. Wenn die Sonne am höchsten steht, ist es nicht nur besonders heiß, auch die UV-Strahlung ist sehr intensiv.
  • Kopf, Schultern und Arme bedecken. Sonnenhut oder Schirmmütze und leichte, dicht gewebte Kleidung schützen gerade die empfindlichsten Stellen vor der Sonnenstrahlung. Wollen Sie im Sommer lange draußen aktiv sein, greifen Sie am besten zu UV-Schutzkleidung.

Sonnencreme – Worauf kommt es an?

Sonnencreme verlängert die Zeit, die wir ohne Sonnenbrand im Freien verbringen können.
Das sollten Sie wissen:

  • Großflächig alle unbedeckten Hautpartien eincremen. Für den gesamten Körper benötigen Erwachsene vier Esslöffel Creme.
  • Lichtschutzfaktor dem Hauttyp anpassen. Ein Beispiel: Wer mit heller Haut ca. 15 Minuten ungefährdet sonnenbaden kann, kommt mit Lichtschutzfaktor 20 theoretisch auf 300 Minuten (15 min * 20). Realistisch ist es, mit der Hälfte der Zeit zu rechnen.
  • Alle zwei Stunden nachcremen. Schweiß, Reibung oder Wasser verringern den Schutz. Wer nachcremt, verlängert damit aber nicht die maximale Sonnenzeit.
  • Generell gilt: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Wer öfter Schatten sucht, muss weniger cremen und schont so Haut und Umwelt.

Qual der Wahl beim Sonnenschutz?

Sonnencreme verlängert die Zeit bis zum Sonnenbrand um den angegebenen Lichtschutzfaktor. Aber haben Sie sich beim Blick auf die Tube auch schon mal gefragt, welche Inhaltsstoffe den besten Schutz bieten?

Einen Sonnenbrand durch UV-B-Strahlen können alle gängigen Filter verzögern. Mineralische Filter wie z. B. Zinkoxid reflektieren und streuen die Strahlung. Chemische Filter wie z. B. Oxybenzon wandeln neben UV-B- auch UV-A-Strahlung, die die Hautalterung beschleunigt, in Wärme um. Ein Hinweis auf der Tube zeigt den zusätzlichen Schutz an.
Allerdings ist nicht eindeutig geklärt, wie umweltverträglich diverse Filter sind. Außerdem blockt kein Filter die Strahlung komplett ab. Deswegen werden Sie trotz Sonnencreme noch braun und empfindliche Haut kann trotzdem schnell verbrennen. Den besten Schutz im Freien bietet dicht gewebte oder spezielle UV-Schutzkleidung.

Tipps bei Sonnenbrand

Genießen wir einen Sommertag im Freien, merken wir häufig zu spät, dass wir zu viel Sonne getankt haben.
Die Folge ist ein Sonnenbrand. Das sollten Sie beachten:

  • Raus aus der Sonne! Gönnen Sie Ihrer Haut eine Pause.
  • Viel trinken. Ihr Körper braucht jetzt Flüssigkeit.
  • Leichte Verbrennungen kühlen – z. B. mit lauwarmem Wasser (bis 25°C) oder einem Kühlpad.
    Aber Achtung: Unbedingt in ein Küchentuch o. Ä. einwickeln, um die Haut nicht weiter zu verletzen.
  • Feuchtigkeitscreme auftragen. Auch damit wirken Sie dem Flüssigkeitsverlust entgegen. Hausmittel wie Apfelessig, Quark oder Joghurt helfen dagegen kaum, weil sie die Haut zusätzlich reizen oder sogar Entzündungen verursachen können.

Wenn sich nach einem Sonnenbrand schon Blasen bilden oder sich die Haut stark schält, holen Sie lieber ärztlichen Rat ein. Bei stark verbrannter Haut kann es leicht zu Entzündungen kommen.